Audrey Brewster

Audrey ist mittlerweile 25 Jahre alt und stammte ursprünglich
aus Georgia. Als Vorweihnachtskind, das am 19.Dezember Geburtstag feierte,
freute sie sich natürlich immer am meisten auf das Ende des Jahres. Als Schülerin
hatte sie es dabei allerdings nicht sehr leicht. Auch wenn sie sich selbst abkapselte.
Ihr Charakter ist ziemlich facettenreich und oftmals auch Laune abhängig. So
kann es schon mal passieren das sie jähzornig reagiert obwohl sie sonst sehr
beherrschend ist. Natürlich kann sie auch sehr bockig werden, auch wenn sie
genau weiß wann es an der Zeit ist den Mund zu halten und sich zu fügen.
Zu ihrem Stärken zählt wohl auch ihre manchmal organisierte Boshaftigkeit,
sowie ihre subjektive und tapfere Art. Im Gegensatz dazu weißt Audrey viele
Schwächen auf. So ist sie oft unbegründet eifersüchtig, zickig und schadenfroh.
Trotzdem kann sie ausgesprochen schnell rennen und benutzt am liebsten
eine, ihrer Meinung nach, ganz normale Pistole.

Deine Story

Eigentlich verlief Dree's Kindheit sehr fröhlich und normal. Ihre Mutter war Hausfrau
und ihr Vater ein Polizist. Sie wohnten in einem Vorort in dem selten etwas auffälliges
geschah. Sie mochte wie alle Mädchen das Reiten, die Farbe Pink und am liebsten alles
zusammen. Hatte das Pferdchen auch noch ein Horn auf der Stirn, war alles perfekt.
Bis zu dem Tag als ihr Vater im Dienst erschossen wurde und ihre Mutter nur wenige
Tage später spurlos verschwand. In tiefer Trauer und völlig verzweifelt kam sie bei
einem Kollegen ihres Vaters unter. Scheinbar der beste Freund von ihm. Nichts
ahnend, dass genau dieser Mann für den Mord ihrer Eltern verantwortlich war.
In seiner Obhut veränderte sich ihr gesamtes Wesen und die junge Polizistentochter ließ
sich ziemlich leicht von ihm manipulieren. Er setzte ihr Flausen in den Kopf und fütterte
sie mit falschen Informationen über den Tod ihrer Eltern, unterstützte sie sogar noch
in ihren Rachegelüsten. Da die Polizei machtlos schien, machte sich Dree selbst daran
den Mörder zu finden. Sie lernte sogar mit einer Pistole umzugehen. Ihr neues Oberhaupt
ging sogar so weit und lieferte ihr einen Grund ihre Aufmerksamkeit mit Drogen zu
erweitern. So vernachlässigte sie ihr gesamtes Leben und ihre Freunde kehrten ihr
schließlich den Rücken zu. Stück für Stück formte der Polizist seinen Schützling zu einem
hörigen Werkzeug, wenn man es so nennen konnte.
Sie hatte keine Freunde und keine Verwandten mehr. Jedenfalls keine von denen sie
gewusst hätte. Wie ein Schatten führte sie ihr Leben am Rand der Gesellschaft.
Durch die Hilfe des Polizisten bekam sie schließlich den wohl vermeintlichen Mörder
ihrer Eltern zu fassen und tötete ihn.
Kurz darauf wurde eine seltsame Seuche bekannt und griff um die Welt. Im Chaos der
Stadt konnte Dree fliehen. Wieder durch die Hilfe des Polizisten. Es stellte sich heraus
das sie dabei nicht die einzige war. Ein halbes Dutzend junger Frauen folgte dem
Oberhaupt an einen Punkt außerhalb der Stadt. Wie es schien, hatte der Mann ein Faible
für junge Frauen. Er nutzte die neuen Umstände aus noch weitere um sich zu horten.
Nur wenige Monate später bekam Dree heraus das er der Mörder ihrer Eltern war und
vermutlich auch noch mehr auf dem Gewissen hatte. Der Polizist hatte zu viel getrunken,
was sein Verderben war. Sie outete ihn und er wurde von seinen eigenen Mädchen
praktisch auseinander genommen. Ungünstig war nur, dass seine Verwandlung zu einem
dieser untoten Viecher sehr schnell ging. So stand er wieder auf und griff um sich. Viele
starben dabei. Darüber hinaus hatten sie sehr großen Krach gemacht und eine ganze
Horde von Untoten direkt zu ihrem Lager geführt. Niemand hatte ihnen beigebracht auf
sich selbst aufzupassen. Dree beschloss irgendwann nach weiteren Monaten den Rest der
Gruppe zu verlassen um kein weiteres Risiko einzugehen. Da sich lediglich junge Frauen
in dieser Gruppe aufhielten, war Streit und Ärger bereits vorprogrammiert. Sie war auf
einem äußerst harten Entzug und sehr cholerisch. Also wollte sie die übrig gebliebenen
Frauen nicht noch weiter in Gefahr bringen und ging. Von nun an musste sie sich allein
durchschlagen. Hin und wieder schloss sie sich ein paar Leuten an. Allerdings war das nie
von Dauer. Sie hatte arge Probleme den Entzug dauerhaft durchzustehen, zumal sie keine
andere Wahl hatte.
Letzten Endes blieb sie eine sehr lange Zeit allein und hielt es für das Beste es dabei zu
belassen und sich keinen weiteren Ballast anzueignen. Auch wenn sie im Grunde etwas
ganz anderes wollte. Nur würde Dree das niemals zugeben. Bis zu dem Tag an dem ihr
eine junge Frau über den Weg lief und ihr ungewollt das Leben rettete. Noch etwas mit
der Situation überfordert, folgte Dree ihr und wieder kam es zu einem Streit. Aber die
rettende Frau lag irgendwo auf einer Wellenlänge mit ihr. Sie war ebenso stark wie sie
stur und hartnäckig war. Genau so wie Dree. Irgendwie rauften sie sich zusammen und
beide stellten fest das sie zusammen fast unschlagbar waren. Wenn auch nur fast eben.
So kam sie mit der Zone A in Kontakt und schloss sich ihnen an. Dieses Mal davon sehr
überzeugt keinen Klotz am Bein zu sein. Von der verführerischen Sicherheit mal abgesehen.

Liebes Tagebuch

Ein Jahr kam mir vor wie ein ganzes Leben. In zwölf beschissenen Monaten konnte nicht
nur ein Menschenleben den Bach runtergehen. Obwohl ich nicht so genau wusste ob ich
zuvor ein Leben an sich hatte. Hauptsächlich hatte ich getan, was von mir verlangt wurde.
Wenigstens sah ich das jetzt ein. Diese Apokalypse hatte für mich allerdings einen entschiedenen
Vorteil: Ich wurde endlich mein altes Leben los. Konnte alle Ketten sprengen und nach so
vielen Jahren endlich meine Rache einfordern. Das war mehr als befriedigend. Zum ersten
Mal konnte ich klar sehen was vor mir lag. Ich konnte besser denken. Auch wenn mir die
Medikamente ausgegangen waren und ich immer noch in allererster Linie danach suchte.
Soviel zu alten Gewohnheiten. Zeitweise hatte ich aber leider das Gefühl nicht ohne diese
Scheiße leben zu können. Die einzige Ablenkung bestand darin diese hirnlosen Zombies
in meiner Umgebung als Prellbock zu benutzten. So viele von ihnen zu töten wie es nur ging.
Obwohl, tot waren sie ja eh schon lang. Ich erlöste sie lediglich von ihrem Leiden. Als ich eine
Tankstelle sichtete, hob sich meine Laune. Vielleicht hatte jemand etwas vergessen das mir
jetzt weiterhelfen konnte. Zeitweise fühlte ich mich schon kaputt und am Ende. Aber aufgeben
wollte ich nicht so einfach. Dafür war ich viel zu weit gekommen. Ich schlich mich langsam an
und erkundete zunächst die Umgebung. Es wäre nicht das erste Mal gewesen das ich in eine
dumme Falle tappte. Erst als ich mir absolut sicher war, stieß ich die dreckige Tür auf und betrat
den Raum. Sofort seufzte ich leise auf. Hier drin sah es schlimmer aus als draußen. Leise und
vorsichtig ging ich die Regalreihen entlang und sondierte fast schon akribisch genau alles ab.
Der Himmel meinte es aber wohl gut mit mir. Unter der Kasse lagen noch Kaugummis, sogar
verpackte. Die würden meinen Hunger nicht wirklich stillen, doch zumindest das Gefühl vortäuschen.
Als es hinter mir knackte wirbelte ich herum und sah das einer dieser untoten Mistviecher irgendwie
in einen Kühlschrank eingeklemmt wurde. Da hier nichts zu holen war beschloss ich lieber schnell
wieder zu verschwinden und zog meiner Wege.

Du als PB

PB ist stein alt und schon ein paar Jahre in Erfahrung. Gefunden wurdet ihr durch ein anderes Forum. Als Avatar habe ich Cara Delevingne in der Zone A auserkohren. Und ganz wichtig: .

Aria Tanis

20 Jahre // ehemalige Hackerin // Avatar: India EIsley


Besondere Fahigkeiten:
Bevor die ganze Scheiße passierte war ich ein Blackhate gewesen. Kein System war vor mir Sicher . Doch nützen tut mir das jetzt reichlich wenig ohne Strom, ohne Wlan. Vielleicht half mir auch das ein oder andere mal meine Handwerklichen Günste zu überleben. Ich konnte Dinge reparieren , aufbauen und brauchte dafür keinen Mann der sich hinstellte als sei er der König. Natürlich half mir auch der Selbstverteidigungskurs , man musste schließlich aufpassen , insbesondere bei meinen Werdegang wen man so manches mal antraf.

Ausrüstung:
Taschenkontrolle? Ernsthaft und leicht leise genervt seufzt. Ok ok ich mach ja schon und packte alles aus. Nein ich kippte einfach die Tasche um und alles fiel auf einen kleinen Tisch. Zu sehen war ein altes Foto von meinen damaligen WG Mitbewohner und einen Usb Stick mit all meinen Code´s die ich geschrieben habe. Wer weis vielleicht haben wir ja eines Tages wieder Wlan? Darunter befanden sich auch ein paar Wechselklamotten, Pflaster man konnte ja nie wissen, eine Pistole mit Munition und ein Messer. Natürlich auch etwas Verpflegung. Das Pfefferspray trug ich in meiner Hosentasche wie ein weiteres Messer in meinen Stiefel.

Charakter:
Hmm wie könnte ich mich am besten beschreiben. Natürlich wäre es da viel Sinnvoller gewesen meine wenigen Freunde zu Fragen was sie von mir hielten, aber das ist nicht mehr möglich, sie sind Tod. Ich habe sie getötet als sie mich anknabbern wollten. Doch ich würde von mir behaupten das ich mein Herz auf der Zunge trage. Ich sage alles was ich denke ohne Blatt vor den Mund zu nehmen. Ich weis Wahrheit tut weh, aber sie schreien ja immer sie wollen die Wahrheit hören und sind dann angepisst wenn man es tut. Ok soviel dazu. Für viele würde ich als aufmüpfig durch gehen. Ein Mensch ohne Manieren und von der Höflichkeit mal ganz abgesehen. Doch warum sollte ich Höflich, freundlich, zuvorkommend sein wenn sie es auch nicht zu mir sind. Zu meinen Freunden war ich das schon gewesen. Sie wussten das sie sich auf mich verlassen konnten , das ich ihnen immer half egal zu welcher Tages und Nachtzeit. Sie mochten mich , meine verrückte Art und weise und erst recht meinen Sinn für Humor. Doch konnte ich das jetzt noch von mir behaupten?

Deine Story

Einen gewissen Einblick konntet ihr euch schon machen aus meinen Erzählungen heraus. Und denkt jetzt bloß nicht das ich ein armes Mädchen war das keine Eltern hatte oder ihre Eltern Drogen und Alkoholsüchtig waren. Das stimmt nicht , nicht mal im Ansatz, ok vielleicht ein bisschen. Schon recht früh in meiner Kindheit bemerkte ich das ich total begeistert war von elektronischen Dingen. Ich schaute sie mir an, baute sie auseinander um sie wieder zusammen bauen zu können. Ich weis, nicht ganz Mädchenhaft aber was solls, Puppen waren einfach nicht so mein Ding gewesen. Aber wenn ich es gewollt hätte, dann hätte ich eine schöne Sorgenfreie Kindheit und Jugend haben können. Meine Eltern waren Steinreich gewesen und leider zu meinen Schand wesen gab es keine langen Geschäftsreisen oder sonstiges. Sie arbeiteten von zu Hause aus für eine IT Branche und wickelten ihre Geschäfte in einen Virtuellen Meeting ab. Wie ihr seht ich hätte es richtig gut haben können wenn sie nur ein bisschen so wie ich gewesen wären. Ich hackte mich das erste mal mit 12 Jahre in einen Spielzeug laden ein und bestellte mir Dinge die ich gar nicht wollte oder brauchte , nur das Hacken hatte den Reiz. Um so Älter ich wurde um so größer wurden auch meine Ziele. Ich wollte halt wissen wie weit ich kam mit meinen Laptop. Im Grunde doch eigentlich nichts falsches, Sportler setzten doch auch ihr Messlatte immer höher um besser zu werden. Im Deep Web lernte ich meine Freunde kennen und später, genauer genommen mit 16 zog ich bei ihnen ein. Wir verstanden uns auf Anhieb. Da war es egal woher man kam, uns verband die gleiche Leidenschaft. Doch dann kam der Tag wo ich mich beim Pentagon einhackte und Dinge heraus fand die nicht gerade förderlich waren. Es handelte sich um Illegalen Waffenhandel, Schmuckel jedliger Art. Von da an brannte die Bude gewaltig. Ein Mäuschen , Namen sind egal , ach scheiß drauf jetzt juckt es eh nicht mehr. Ihr Name war Sarah und sie war mit meinen besten Freund zusammen und war tierisch Eifersüchtig auf mich. Ich schwöre ich hatte nichts mit ihn gehabt. Sie schnüffelte herum und rannte zur Polizei. Die stürmten natürlich unsere Bude und nahmen uns alle fest. Doch was ich ihn erzählte gefiel ihnen auch nicht und das FBI schaltete sich auch mit ein. Sie stellten an meine Seite einen Agent der solange auf mich aufpassen sollte bis der Prozess begann. Natürlich kam er nicht, da dieser Scheiß Virus sich ausgebreitet hatte und fast alle Menschen herum liefen um den anderen fressen zu können. Ich konnte grad so noch mit den Agent Kanada verlassen und sind seid kurzen hier in Washington gelandet. Der Virus hatte sich schnell ausgebreitet, es gab nur noch wenige Überlebende. Über ein Jahr kämpften wir und waren ständig auf der Suche nach einen Platz wo wir länger als nur ein paar Tage bleiben konnten bis wir den König kennen lernten. Lange brauchten wir nicht zu überlegen ob wir im Kingdom blieben oder weiter ziehen wollten, wir blieben aber es gab nur noch mich. Der Agent starb wenige Monate später an einer Blutvergiftung und ich hatte mich vollkommen Integriert.

Dein Probepost (wie wäre es hier mit einer coolen Überschrift? ;))

Könnte mir eurer Jonah einen vorgeben auf den ich Reagieren kann, falls er soweit mit mir zufrieden ist?

Du als PB

Ich bin schon über 30 Jahre alt und schreibe schon mehr als 10 Jahren RPG, dazwischen natürlich mit Pause. Ich bin über Facebook auf euch Aufmerksam geworden.

Ich versuche hiermit sogleich auf dieses Gesuch Love and Peace zu Bewerben. Sollte er mich nicht wollen , dann komme ich trotzdem zu euch :D .

Raven McCale

Raven McCale wurde in Washington D.C geboren und zeitweilen wuchs sie dort auf, musste jedoch liebgewonnene Freunde, ihr ganzes bisheriges Leben hinter sich lassen, um in einer Stadt wie New York erkennen zu müssen, wie sehr sich dies von jenem unterschied, was sie bis zu ihrem 7. Lebensjahr geführt hatte. Der Umzug zu ihren Verwandten, ihrer Tante und ihrem Onkel, die sie nach den furchtbaren Ereignissen bei sich aufnahmen, fiel dagegen nicht so leicht wie sie andere glauben ließ. Die 30-jährige verdiente früher ihr Geld als Privatdetektivin - und war verdammt gut in dem, was sie tat. Sie ist eigensinnig. Rechthaberisch. Und engstirnig. Leider auch verschlossen und misstrauisch und vor allem Fremden gegenüber oft unnahbar, doch wenn sie jemandem wirklich vertraut, ist sie sehr loyal.

+ Umgang mit kleinkalibrigen Waffen + sehr gute Schützin + bleibt sich selbst treu bzw. verbiegt sich nicht für andere + guter Orientierungssinn & Beobachtungsgabe + Mut & Selbsterhaltungswille + nicht bereit so schnell aufzugeben, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat + nimmt Dinge oft nicht als Gegeben hin, sondern hinterfragt sie + organisiert (wenn auch meist nur in beruflicher Hinsicht) + loyal + bodenständig

- ihre Verschlossenheit & Misstrauen & das 'Talent' Geheimnisse nicht preiszugeben, die sich um ihre Person drehen - Engstirnigkeit & rechthaberisch - ihre Paranoia - Ungeduld - fehlendes (=wenig) Technikverständnis - eigensinnig - temperamentvoll & leicht aufbrausend - unnahbar Fremden gegenüber - vorsichtig & nervös

Deine Story

Dein Probepost (wie wäre es hier mit einer coolen Überschrift? ;))

So, einmal der Post, den ich rausgesucht habe.

Innerliche Erleichterung überkam sie, als er ihr nicht nur mit seinen Worten, sondern auch mit seinen Taten zu verstehen gab, sich unnötige Sorgen gemacht zu haben. Über Daryls unerlaubte Besuche, die sie nicht verhindern konnte. Zwischen ihnen war alles in Ordnung, es gab keinen Grund anzunehmen, dass es das nicht war. Denn er trat mit erhobenen Händen ein paar Schritte zurück, zeigte ihr gleichzeitig, keine Bedrohung darzustellen. Eine innere Stimme flüsterte ihr, sich in seiner Gegenwart zurückzuhalten, nicht auf seine Komplimente einzugehen oder sich geschmeichelt zu fühlen. Sie wusste, er wollte ihr anscheinend keinen Grund geben, Angst vor ihm zu haben.
Raven fühlte sich ertappt, seine gemurmelten Worte verfehlten nicht ihre Wirkung, sodass sie nur mit aller Mühe weiterhin dem Blick standhalten konnte. Obwohl seine Stimme immer wieder abbrach, was ihr genug über seinen Zustand verriet, ließ sie ihn nicht länger auf das Essen warten. Ruhig beobachtete sie ihn beim essen, nachdem sie das Tablett vor ihm abgestellt hatte und unterdrückte ein Schmunzeln, als er das Frühstück hastig herunterschlang. Wie hungrig er tatsächlich war, wurde ihr erst klar, als er auf den Knien über den Boden rutschte, um sich den Teller zu nehmen. Noch etwas, was sie an ihm nie zuvor gesehen hatte, für sie aber keine Schwäche war.

Ihr war klar, er wollte bestimmt kein Mitgefühl oder gar Mitleid in ihren Augen sehen, weshalb sie zunächst schwieg und nur ein kurzes Nicken als Antwort gab. Und abwartete, ob er ihr sagen würde, was wirklich zwischen Daryl und ihm vorgefallen war, innerhalb dieser Zellenwände. Aufmerksam hörte sie ihm zu, legte den Kopf ein wenig schief - und hielt sich zurück. Um kleinere Wunden, Verletzungen und Schnitte könnte sie sich kümmern, aber eine gebrochene Nase war eine andere Sache. Das war jedoch nicht alles. Der wahre Grund war simpel, Vorsicht und Unsicherheit standen ihr im Weg, sich ihm weiter zu nähern. Zwar hatte er ihr durch seine vorherige Geste zu verstehen gegeben, keine Gefahr zu sein - und ein Teil nahm ihm die Ehrlichkeit ab, während die leisere Stimme in ihr dennoch vorsichtig blieb. "Ich bin keine Ärztin, aber ich bin sicher, ich könnte arrangieren, dass es sich einmal jemand ansieht?", bot sie ihm zaghaft an. Unterbrochen wurde sie erst, nachdem Negans Worte langsam im Raum verklangen. Seine Stimme hallte in ihrem Kopf wider und eine Augenbraue hob sich verwirrt nach oben. Ihr Mann? Isaac? Ihre Augen folgten ihm, als er sich in eine andere Position gebracht hatte, sich auf den Boden setzte und sie sein Profil deutlicher sah ehe sie wieder zu ihm zurück huschten. Überrascht blinzelte sie einige Male, ihr Mund öffnete sich ein Stück. Sie hatte nicht unbedingt erwartet, von ihm auf Isaac angesprochen zu werden oder gar, dass er sich an ihn sowie an den Tag erinnerte. Den Tag, an dem er sich eingemischt hatte, worüber sie eigentlich froh gewesen war. "Wir waren nicht verheiratet. Kurz bevor der Krieg zu Ende ging, verließ er mich. Er ist nicht länger in Alexandria." Für einen Moment wich sie seinem Blick aus, wollte nicht, dass er darin Bedauern sehen konnte. Wäre sie nicht von Rick mit der Aufgabe betraut worden, sich persönlich um Negan zu kümmern und für sein Wohl zu sorgen, hätte sie sich nach seinem Verschwinden sofort auf die Suche nach ihm gemacht. Im Augenblick wusste sie nicht, was mit ihr passierte oder welche Gefühle in ihr tobten, sie wusste nur, früher oder später würde sie vermutlich bereuen, ihm mehr erzählt zu haben. Trotzdem holt sie einmal kurz Luft und sprach weiter.

"Ich hätte es dir nie verziehen, wenn du ihm etwas angetan hättest. Du wirst es vielleicht nicht verstehen, aber... ich habe ihn geliebt.", es war ihr ernst. Natürlich hatte er nicht die geringste Ahnung, was sie an ihm gefunden hatte, warum sie bei ihm geblieben war, obwohl jede andere Frau inzwischen längst das Handtuch geworfen hätte. Er konnte immerhin nicht das sehen, was sie in ihm vorher sah; niemand konnte das. Ein kurzes, beinahe wehmütiges Lächeln erschien auf ihrem Gesicht, mit dem sie ihn anblickte. "Ich glaube, ich hatte noch nicht die Gelegenheit, dir zu danken. Du hättest es bei unserer ersten Begegnung nicht tun müssen. Dich einmischen. Danke.", automatisch trat sie einen Schritt näher an die Zelle heran, sah ihm in die Augen. Hatte sie das? Etwas besseres verdient? Isaacs Worten nach zu urteilen, seinem Verhalten ihr gegenüber, war es schlicht ihm zu verdanken, dass sie überhaupt am Leben war. Er hatte sie im Glauben gelassen, sich glücklich zu schätzen, ihn zu haben. Und sie hatte es drei Jahre lang zugelassen. Unbewusst schüttelte sie leicht den Kopf, als ob sie ihm stumm mitteilen wollte, sich nicht bei ihr entschuldigen zu müssen.

Du als PB

31 Jahre # ca. 12 Jahre RPG Erfahrung und ich bin durch eure Partner auf euch aufmerksam geworden. Regelpasswort: Survivor