Harry Houdini
Harry Houdini
37 Jahre
Entfesselungskünstler & Illusionist
🎩 schelmisch 🎩 ehrgeizig 🎩 naiv 🎩 pazifistisch 🎩 fröhlich 🎩 diszipliniert 🎩 neugierig 🎩
✔ professioneller Entfesselungskünstler ✔ Improvisationstalent ✔ sehr guter Kletterer ✔ sehr Flink ✔ Zaubertricks ✔ stark ✔ handwerklich geschickt ✔ guter Dieb
❌ kein Kämpfer ❌ schlechter Schütze ❌ kein grüner Daumen ❌ überschätzt sich manchmal
Deine Story
Harry wurde nur 13 Minuten nach seinem Zwillingsbruder in Washington DC geboren und wurde damals Matthew John genannt, in Anlehnung an den Doppelnamen Markus Jack, den sein Bruder bekommen hatte. Als er vier Jahre alt war, kam ein Zauberer in den Kindergarten und obwohl die Tricks sehr amateurhaft waren, war es in den Augen von dem kleinen Matthew pure Magie und so begann auch er mit der Zauberei. Mit 7 Jahren erlaubten ihm seine Eltern an eine Artistenakademie gehen. Dort belegte er den Kurs für Zauberei. Direkt von der Schule ging er dorthin. Das ging knapp drei Jahre gut, bis seine Eltern die Artistenschule gegen eine Nachhilfeschule tauschten, damit Matthew den Sprung von der Primary School zur Junior High schaffte, nachdem er die Schule völlig vernachlässigt hatte. Natürlich hing er nicht alles an den Nagel. Er ging oft in die große Stadtbibliothek, doch nur, um sich da zum Thema Magie zu belesen. Zu der Zeit nahm das Internet immer größere Ausmaße an und er stieß auf Harry Houdini – beziehungsweise das, was das Internet von ihm preis gab. Von da an war die Faszination für Entfesselungen in ihm geweckt. Er trainierte jeden Tag, ob es das Knacken von Schlössern oder das Befreien aus Fesseln war. Aber nicht nur mit den Händen, er erprobe auch den Einsatz seiner Füße zum Ersatz seine Hände. Es war jeden Tag stundenlanges Training nötig, doch irgendwann wurde er wirklich gut. Bereits nach wenigen Jahren stand für ihn fest, was und wer er werden sollte. Er hatte mit viel Aufwand es durch bekommen, dass er sich offiziell Harry Houdini nennen durfte. All seine Papiere liefen dann über seinen neuen Namen – die Fahrerlaubnis, der Personalausweis, Zeugnisse – alles. So begann er nach der High School aufzutreten und bekam zunehmend größere Engagements. Während er zunehmend berühmter wurde, entfernte er sich von seiner Familie. Die Besuche waren nur heimlich und er tat alles, damit niemand erfuhr, wer wirklich hinter Harry steckt.
Als die Apokalypse ausbrach, harrte er in einem Hotel aus. Nach ein paar Tagen machte er sich auf den Weg, um seine Familie zu suchen, doch seine Eltern fand er nicht. Erst knapp drei Jahre später traf er seinen Zwillingsbruder wieder. Sie ziehen nun gemeinsam umher, haben aber kein Interesse daran, sich einer Kolonie anzuschließen.
Im weißen Haus
„Du bist wohl eindeutig zu wenig herumgekommen“, stellte Harry amüsiert fest. Er selbst war schon gefühlt überall. Amerika, Europa, Asien, Australien. Seine Zeit für Sightseeing war nahezu null, aber kannte einigen Sehenswürdigkeiten auch ohne fremde Urlaubsbilder. Vielleicht sollte er bei der nächsten Shoppingtour für Markus einen Reiseatlas von Amerika besorgen oder so ein Buch a lá 100 Orte, die man in Amerika gesehen haben muss. Die gab es ja zuhauf. Dann müsste Markus Zombies nicht die Kameras klauen. Außerdem stand auf den Fotos doch gar nicht, wo die Orte waren. Da würde ihm so ein Buch definitiv bessere Dienste leisten.
Harry inspizierte die vereinbarte Seite, zog Schubkästen heraus, sah auf und unter Schränken nach, selbst hinter die Bilder. Er fand nichts. Es war ein reiner Ausstellungsraum, der außer Fotos, Urkunden, Medaillen, Infotafeln und einige ausgeschaltete Videomonitore nichts beherbergte. Er bemerkte eine Tafel, die groß DER SECRET SERVIC verkündete. Das letzte E war vermutlich unter dem undefinierbaren Fleck versteckt. Oder wurde es ohne e geschrieben? Er war schon immer eine Niete in punkto Rechtschreibung, aber wann war es je wichtig, ob es Service oder Servic geschrieben wird? Es war früher unwichtig und jetzt gleich recht.
„Sieht nach einem Unentschieden aus. Früher war es der Raum des Secret Services, nun nicht mehr“, verriet er. Sie würden wohl halbe halbe teilen müssen. Weder Markus noch er hatten völlig richtig gelegen. Markus schien auch nicht soviel mehr zu finden.
„Dann auf zum nächsten Raum. Noch ist es hell“, schlug er seinem Bruder vor. Sicher konnten sie Licht anmachen, Harry war sich sicher, dass hier ein Generator lief, er zog nur ungern Aufmerksamkeit auf sich. Deshalb sollten sie das Licht nutzen, solange die Sonne noch schien.
„Der Nachbarraum ist nicht bezeichnet. Vielleicht gibt es da ein paar interessante Fundstücke“, überlegte er. Selbst eine Besenkammer konnte Schätze verbergen.
Der Gesuchte:
Eliot Waugh
Es handelt sich um einen etwas extravaganten Charaktere aus Magicians, der zu Harry passen könnte, ist aber nur ein Vorschlag ;)
Alter: Ende 20/Anfang 30
Avatar: Hale Appleman
Charakter: Eliot ist eine Mischung aus einem Partymenschen und jemanden, der ihm übertragene Aufgaben ernst nimmt. Seine große Stärke ist das Erfinden von Apparaturen, wobei seine Handschrift oft unvergesslich ist. Er verhält sich oft galant auf theatralische Art und macht meist gute Miene zum bösen Spiel. Dennoch neigt er zu Selbsthass und hat Probleme mit seinem Selbstwertgefühl aufgrund seines Vaters. Das versucht er mit stetig guter Laune und dem Ausdruck von Einzigartigkeit zu überspielen. Obwohl er sehr gesellig ist, hat er nur sehr wenige Freunde. Denen gegenüber ist er aber sehr loyal und tut alles für sie.
Story: Geboren wurde er auf einer Farm in Indiana. Schon früh entdeckte er seine Begeisterung für Mechanik und auch für die Schauspielerei. Sein Vater war sehr autoritär und seine Mutter wagte es nie, ihm zu widersprechen. Dass ein Junge Schauspielerei betrieb, passte nicht in sein Weltbild und dass Eliot sich Männern stärker zugeneigt fühlte, gleich recht nicht. In der Schule wurde er oft wegen seinem Auftreten gemobbt. Eines Tages stieß er einen der schlimmsten Mobber in einer Kurzschlussreaktion vor den Bus. Das bereute er immer. Kurz danach rannte er von zuhause weg und kehrte nie zurück. Er nahm hier und da Nebenjobs an, versuchte sich als Schauspieler und Magier in Fußgängerzonen. Da traf Harry ihn, der selbst gerade dabei war, bekannt zu werden und er bot ihm einen Job an. Er sollte sowohl als Assistent auf der Bühne arbeiten – ab und an räumte Harry ihm die ein oder andere Nummer ein, während er sich für die nächste Nummer vorbereitete – und er sollte ihm helfen, Nummern Realität werden zu lassen. Sie beide sind sich in einigen Punkten ähnlich und in anderen verschieden. Dennoch entwickelte sich zwischen ihnen eine gute Freundschaft. Harry zählt ihn zu seinem besten Freund.